Allgemeine Geschäftsbedingungen der trivid GmbH, Rheinstr. 41, D-64283 Darmstadt .

Die nachstehenden Klauseln sind Bestandteil eines jeden Vertrages zwischen der trivid GmbH® (im Folgenden: trivid) und des Kunden:

§ 1 Geltungsbereich
(1) trivid erbringt Dienste, Leistungen und Lieferungen ausschließlich auf der Grundlage dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Diese gelten auch für alle künftigen Geschäftsbeziehungen der Parteien, wenn diese einen der unter § 3 genannten Leistungsinhalte zum Gegenstand haben. Einer erneuten ausdrücklichen Vereinbarung oder nochmaliger Vorlage dieser AGB bedarf es hierzu nicht.
(2) Unsere AGB gelten ausschließlich. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende AGB des Kunden werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als wir ihrer Geltung ausdrücklich zugestimmt haben. Dieses Zustimmungserfordernis gilt in jedem Fall, beispielsweise auch dann, wenn wir in Kenntnis der AGB des Kunden die Leistung an ihn vorbehaltlos erbringen
(3) Im Einzelfall getroffene, individuelle Vereinbarungen mit dem Kunden (einschließlich Nebenabreden, Ergänzungen und Änderungen) haben in jedem Fall Vorrang vor diesen AGB. Für den Inhalt derartiger Vereinbarungen ist ein schriftlicher Vertrag bzw. unsere schriftliche Bestätigung maßgebend.
(4) Rechtserhebliche Erklärungen und Anzeigen, die nach Vertragsschluss vom Kunden uns gegenüber abzugeben sind (z.B. Fristsetzungen, Mängelanzeigen, Erklärung des Rücktritts), bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.
(5) Hinweise auf die Geltung gesetzlicher Vorschriften haben nur klarstellende Bedeutung. Auch ohne eine derartige Klarstellung gelten daher die gesetzlichen Vorschriften, soweit sie in diesen AGB nicht unmittelbar abgeändert oder ausdrücklich ausgeschlossen werden.
(6) trivid ist zu einer Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu jeder Zeit berechtigt. trivid wird Änderungen mit einer angemessenen Frist ankündigen. Der Kunde hat das Recht, der Änderung zu widersprechen. Widerspricht er den geänderten Bedingungen nicht innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe, dann werden diese Vertragsbestandteil. trivid wird den Kunden mit der Änderungsmitteilung auf die Folgen eines unterlassenen Widerspruchs hinweisen (eingefügt). Im Falle des Widerspruchs ist trivid berechtigt, den Vertrag zu dem Zeitpunkt zu kündigen, in dem die geänderten oder ergänzenden Geschäftsbedingungen in Kraft treten sollen.

§ 2 Vertrag / Vertragsleistung
(1) Der Vertrag zwischen trivid und dem Kunden kommt durch den Auftrag des Kunden und der anschließenden Bestätigung durch trivid zustande, wobei trivid die Bestätigung durch eine erste Erfüllungshandlung oder Lastschriftabbuchung oder Rechnungslegung ersetzen kann.
(2) Soweit Bestell- oder Auftragsformulare verwendet werden, gelten diese als Bestandteil des Vertrages.
(3) trivid ist zu jeder Zeit berechtigt, von ihr angebotene kostenlose Dienste und Leistungen einzustellen, ohne dass dem Kunden daraus Rechte auf Minderung, Rücktritt, Schadensersatz oder Kündigung erwachsen.
(4) trivid berechnet die jeweils geltende gesetzliche Mehrwertsteuer zu den Leistungen hinzu.
(5) Gegenstand und Umfang der Leistung von trivid ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung, dem Bestellformular, dem Produktblatt; Rechte auf weitergehende Sonderleistungen bestehen nicht. Soweit der Vertrag mit einem Wiederverkäufer erfolgt oder aber ein für den Wiederverkauf vorgesehenes Produkt verkauft wird, hat die technische Betreuung (Support) gegenüber dem Endkunden oder Subhändler der Kunde zu leisten.

§ 3 Vertragsdauer und Kündigung
(1) Die Dauer der erstmaligen Vertragsperiode richtet sich nach dem jeweiligen Vertrag. Er verlängert sich stillschweigend um weitere Vertragsperioden von jeweils einem Jahr, wenn er nicht von einer Vertragspartei schriftlich zum Ende der erstmaligen oder jeder darauf folgenden Vertragsperiode gekündigt wird. Die Kündigungsfrist beträgt vier Wochen zum Ende der Abrechnungsperiode bei Domains 4 Wochen vor Ablauf des Registrierungszeitraum, unabhängig in welchen Perioden die Abrechnung erfolgt. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen und die Unterschrift des Kunden, odervgesetzlichen Vertreters tragen.
(2) Bei vorzeitiger Beendigung eines Vertrages mit Mindestlaufzeit oder eines Jahresabonnements besteht kein Anspruch auf Rückerstattung im Voraus bezahlter Beträge, außer der Kunde hat den Vertrag aus einem wichtigen Grund außer-ordentlich gekündigt.
(3) Das Recht jeder Vertragspartei, den Vertrag bei Vorliegen eines wichtigen Grundes außerordentlich und fristlos zu kündigen, bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt für trivid in jedem Fall vor, in dem
(a) der Kunde für zwei aufeinander folgende Termine mit der Entrichtung der vereinbarten Vergütung im Verzug ist oder der Kunde in einem Zeitraum, der sich über mehr als zwei Termine erstreckt, mit der Entrichtung der Vergütung in Höhe eines Betrags in Verzug gekommen ist, welcher der Vergütung für zwei Monate entspricht;
(b) der Kunde zahlungsunfähig ist oder über sein Vermögen ein Insolvenzverfahren eröffnet ist oder mangels Masse der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens abgewiesen worden ist; nach Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Kunden darf trivid jedoch nicht wegen eines Verzugs mit der Entrichtung der Vergütung, der in der Zeit vor dem Eröffnungsantrag eingetreten ist, oder wegen einer Verschlechterung der Vermögensverhältnisse des Kunden kündigen;
(c) der Kunde gegen wesentliche vertragliche Pflichten verstößt, insbesondere die vertragliche Pflicht, bei der Nutzung der vertraglichen Leistungen von trivid das Recht zu beachten, und diesen Verstoß auch nach Abmahnung oder Benachrichtigung über die Sperrung der Inhalte durch trivid nicht unverzüglich abstellt;
(d) der Kunde über trivid so genannte Spam-Mail versendet, die Gebräuche des Internet wiederholt missachtet oder versucht, sich unbefugt Zugang zu Systemen innerhalb des trivid-Netzes oder des Internets zu verschaffen.

§ 4 Allgemeine Leistungsinhalte
Soweit vertraglich keine anderweitige Vereinbarung getroffen ist, gilt die allgemeine Leistungsbeschreibung der nachstehenden Klauseln als Vertragsinhalt:
(1) Dezidierte Server:
Es erfolgt die Bereitstellung eines physikalischen Servers oder Festplattenplatzes auf dem Server, der mit den technischen Standards komplett von trivid vorinstalliert ist und im trivid-Rechenzentrum an das Internet angeschlossen wird. trivid verschafft dem Kunden die Möglichkeit, den von seinem Server verursachten Traffic (Transfervolumen) zu kontrollieren. Der Kunde bekommt Zugriff auf die für ihn relevante Software des Servers und ist im Rahmen dieses Zugriffs allein für die Funktion, Funktionsfähigkeit und Konfiguration verantwortlich.
(2) Server Housing:
Es werden Höheneinheiten in einem 19″ Server-Cabinet bereitgestellt. Der Server wird insgesamt vom Kunden konfiguriert und bereitgestellt. Das betrifft Hardware und Software. Der Anschluss des Servers an das Internet erfolgt über einen gemanagten Switch.
(3) Webhosting:
Es wird ein definierter Festplattenspeicherplatz auf von trivid im Internet betriebenen Servern bereitgestellt.
(4) Internet-Domains:
Es wird im Auftrag des Kunden die Registrierung von Domainnamen im Internet bei den dafür zuständigen Vergabestellen durchgeführt und es werden die Domainnamen gepflegt. Hierbei wird trivid lediglich als Vermittler tätig und hat auf die Domain-Vergabe keinen Einfluss. Ein Anspruch des Kunden auf Zuweisung eines bestimmten Benutzer- oder Domainnamens besteht nicht. trivid übernimmt keine Haftung dafür, dass der Vertragsgegenstand den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden entspricht oder aber eine Domain, die zur Anmeldung gelangt, auch tatsächlich verfügbar und frei von Rechten Dritten ist. Soweit nichts anderes vereinbart ist, werden Domains als „de“-Domains angemeldet.
(5) Online-Producing:
Es werden Internetpräsenzen oder Teile davon konzeptioniert und / oder erstellt. Für den textlichen Inhalt seiner Internetpräsenz ist der Kunde verantwortlich. trivid prüft nicht die rechtliche Zulässigkeit und nicht die Freiheit von Rechten Dritter. Nach der Unterzeichnung des Projektplans auftretende Änderungswünsche des Kunden sind entgeltpflichtig, und zwar nach Aufwand zu den üblichen Stundensätzen von trivid.
(6) Content-Providing:
Es werden Inhalte (z. B. Bilder, Filme, Texte, HTML-Dokumente etc.) für die Einbindung innerhalb der Internetpräsenzen bereitgestellt. trivid garantiert dem Kunden, dass die Inhalte von Rechten Dritter nicht beeinträchtigt werden, aber nicht die Verwendbarkeit für Jugendliche. Soweit Inhalte den Jugendschutzvorschriften unterfallen und der Kunde die Inhalte verwendet, ist er verantwortlich für den Schutz der Präsentation vor dem Zugriff Jugendlicher. Die Inhalte stellt trivid dem Kunden ausschließlich zur Einbindung in eine vertraglich zu benennende Internetpräsenz zur Verfügung. Eine Nutzung für andere Internetpräsenzen oder außerhalb der Webpräsenz ist nicht gestattet. Kündigt der Kunde den Vertrag mit trivid, erlischt auch die Berechtigung zur Nutzung der verfügbar gemachten Inhalte.
(7) Service-Management:
Es werden internetbasierte Dienstleistungen bereitgestellt oder vermittelt.

§ 5 Pflichten des Kunden
(1) Bei der Anmeldung hat der Kunde seine Kenndaten (Name, Anschrift, Bankverbindung etc.) wahrheitsgemäß mitzuteilen. Änderungen sind trivid unverzüglich zu melden. Soweit der Kunde Unternehmer im Sinne des § 14 BGB ist, wird für die Anmeldung unter falschem Namen und die Angabe einer fehlerhaften Bankverbindung oder Rechnungsanschrift eine Vertragsstrafe von 2.500,00 € – die durch gerichtliche Entscheidung herabgesetzt werden kann – zu Lasten des Kunden vereinbart.
(2) Der Kunde ist verpflichtet, seine persönlichen Passwörter und Login-Kennungen vor dem Zugriff Dritter zu schützen. Der Kunde verpflichtet sich, trivid unverzüglich zu informieren, sobald er davon Kenntnis erlangt, dass unbefugten Dritten Passwörter oder Login-Kennungen bekannt sind.
(3) Bei unberechtigter Nutzung durch dritte Personen haftet der Kunde für einen eventuellen Mißbrauch bis zu dem Zeitpunkt, zu dem er trivid zur Sperrung aufgefordert hat.
(4) Der Kunde ist verpflichtet, die Nutzung mit der größtmöglichen Sorgfalt durchzuführen. Der Kunde ist für den Inhalt der auf dem Server gespeicherten Daten verantwortlich. Diese sind für trivid fremde Inhalte im Sinne von § 8 bis § 10 Telemediengesetz.
(5) Der Kunde trägt die Verantwortung für sein über trivid veröffentlichtes und versendetes Material. Der Kunde ist verpflichtet, hiervon Sicherungskopien anzufertigen. Für Schäden gleich welcher Art, die durch Datenverluste auf den Servern entstehen, haftet trivid nicht.
(6) Der Kunde hat sicherzustellen, dass durch die eigene Präsenz (inklusive aller Programme, Datenbanken, etc.) keine Präsenzen oder Angebote anderer Kunden beeinträchtigt werden und die Serverstabilität, Serverperformance oder Serververfügbarkeit in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.
(7) Der Kunde verpflichtet sich trivid über Störungen, Mängel und Schäden am System unverzüglich in Kenntnis zu setzen. Der Kunde hat trivid jene Kosten zu erstatten, die für die Behebung solcher Störungen, Mängel und Schäden entstehen, die der Kunde zu vertreten hat.
(8) Der Kunde versichert, dass er keine Inhalte auf dem vertragsgegenständlichen Speicherplatz speichern und in das Internet einstellen wird, deren Bereitstellung, Veröffentlichung und Nutzung gegen Strafrecht, Urheberrechte, Marken- und sonstige Kennzeichnungsrechte oder Persönlichkeitsrechte verstößt. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen vorstehende Verpflichtung kann trivid die Zahlung eines pauschalierten Schadenersatzes in Höhe von 5.000,- € verlangen. Dem Kunden bleibt der Nachweis gestattet, dass trivid ein geringerer oder kein Schaden entstanden ist. Soweit der Kunde Unternehmer im Sinne des § 14 BGB ist, kann trivid anstatt des pauschalierten Schadensersatzes die Bezahlung einer vom tatsächlichen Schaden unabhängigen Vertragsstrafe in Höhe von 5.000,- € verlangen. Außerdem berechtigt ein Verstoß des Kunden gegen die genannten Verpflichtungen trivid zur außerordentlichen Kündigung.
(9) Verstößt der Kunde gegen die in Ziff. 8 genannten Pflichten, ist er zur Unterlassung des weiteren Verstoßes, zum Ersatz des trivid entstandenen und noch entstehenden Schadens sowie zur Freihaltung und Freistellung von trivid von Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüchen Dritter, die durch den Verstoß verursacht wurden, verpflichtet. Die Freistellungspflicht umfasst auch die Verpflichtung, trivid von Rechtsverteidigungskosten (Gerichts- und Anwaltskosten etc.) vollständig freizustellen. Sonstige Ansprüche von trivid, insbesondere zur Sperrung der Inhalte und zur außerordentlichen Kündigung, bleiben unberührt.

§ 6 Vorübergehende Sperrung
(1) trivid ist berechtigt, die Anbindung der Website zum Internet sofort und ohne Ankündigung vorübergehend zu unterbrechen (Sperrung der Website),
(a) falls ein hinreichender Verdacht auf rechtswidrige Inhalte der Website im Sinne von § 5 Ziff. 8 vorliegt,
(b) falls trivid aufgrund von bestimmten Tatsachen zur Erklärung einer außerordentlichen Kündigung berechtigt wäre,
(c) aufgrund einer Abmahnung eines vermeintlich Verletzten oder
(d) aufgrund von Ermittlungen staatlicher Behörden, es sei denn, die Abmahnung ist offensichtlich unbegründet.
(2) Wenn trivid aus den genannten Gründen eine Sperrung vornimmt, ist der Kunde dennoch zur Leistung gegenüber trivid verpflichtet.
(3) Die Sperrung ist, sofern technisch möglich und zumutbar, auf die vermeintlich rechtsverletzenden Inhalte zu beschränken. Der Kunde ist über die Sperrung unter Angabe der Gründe unverzüglich zu benachrichtigen und aufzufordern, die vermeintlich rechtswidrigen Inhalte zu entfernen oder die Rechtmäßigkeit dazulegen und gegebenenfalls zu beweisen.
(4) Die Sperrung ist aufzuheben, sobald der Verdacht entkräftet ist oder aber trivid die Möglichkeit hatte, aufgrund des Verhaltens des Kunden den Vertrag außerordentlich zu kündigen.

§ 7 Drittnutzung
(1) Dritte dürfen weder direkt noch indirekt die Dienste von trivid anstelle des Kunden nutzen, es sei denn, dies wurde ausdrücklich durch trivid gestattet oder der Dritte ist im Geschäftsbetrieb des Kunden beschäftigt oder Angehöriger einer dauerhaften häuslichen Lebensgemeinschaft des Kunden. Für die Nutzung durch Dritte haftet der Kunde, soweit er dies zu vertreten hat. Ein Rechtsanspruch des Kunden auf Gestattung der Nutzung durch Dritte besteht nicht.
(2) Bei mißbräuchlicher Nutzung durch Dritte ist trivid berechtigt, Unterlassung zu verlangen oder den Zugang des Kunden zu schließen.
§ 8 Verfügbarkeit des Servers
(1) trivid unterhält für den Internetzugang und die Internetpräsenzen ein ständig überwachtes Server-System. Dieses ist durchgehend 24 Stunden, sieben Tage die Woche einsatzfähig mit einer Verfügbarkeit von 99,5 % im Jahresmittel. Hiervon ausgenommen sind Ausfallzeiten durch Wartung und Software-Updates sowie Zeiten, in denen der Webserver aufgrund von technischen oder sonstigen Problemen, die nicht im Einflussbereich von trivid liegen (höhere Gewalt, Verschulden Dritter etc.), über das Internet nicht zu erreichen ist. Sofern für trivid absehbar ist, dass Ausfallzeiten für Wartung und Software-Updates länger als drei Stunden dauern, wird dem Kunden dies mindestens drei Tage vor Beginn der jeweiligen Arbeiten per E-Mail mitgeteilt. Der Ausfall von bis zu 18 Stunden Nutzungszeit pro Kalendermonat für Wartungsarbeiten ist im Preis mitkalkuliert. Insoweit bestehen keine Ersatz- oder Erstattungsansprüche des Kunden.
(2) Bei einem Systemausfall, der weder auf vorsätzliches noch grob fahrlässiges Verhalten von trivid und den dortigen Mitarbeitern beruht, bestehen keine Ansprüche des Kunden auf Rücktritt, Minderung, Kündigung oder Schadensersatz.

§ 9 Haftungsausschluss
(1) Bei der Überlassung von Speicherplatz auf dem Webserver schließt trivid jegliche verschuldensabhängige Haftung für anfängliche Mängel des Webservers aus. Spätere Einwendungen wegen offener oder verdeckter Mängel sind damit ausgeschlossen.
(2) Die Haftung wegen Unterbrechung, Störung oder sonstiger schadensverursachender Ereignisse, die auf Telekommunikationsdienstleistungen von trivid oder Dritten, für die trivid haftet, beruhen, ist beschränkt auf die Höhe des für trivid möglichen Rückgriffs gegen den jeweiligen Telekommunikationsdienstleistungsanbieter. trivid haftet nicht für die Funktionsfähigkeit der Datenleitungen zu dem vertragsgegenständlichen Server, bei Stromausfällen und bei Ausfällen von Servern, die nicht in seinem Einflussbereich stehen.
(3) trivid haftet für etwaige Schäden, gleich aus welchem Rechtsgrund, nur, falls sie eine vertragswesentliche Pflicht (Kardinalpflicht) schuldhaft in einer den Vertragszweck gefährdenden Weise verletzt oder der Schaden auf grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz zurückzuführen ist. Die Haftungsbeschränkung gilt auch im Falle des Verschuldens eines Erfüllungsgehilfen von trivid.
(4) Erfolgt die Verletzung einer vertragswesentlichen Pflicht nicht grobfahrlässig oder vorsätzlich, so ist die Haftung von trivid auf solche typischen Schäden oder einen solchen typischen Schadensumfang begrenzt, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses vernünftigerweise voraussehbaren waren.
(5) Sofern der Kunde Unternehmer, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, ist die Haftung darüber hinaus auf die Summe der vertraglichen Entgelte beschränkt, die der Kunde in den letzten 12 Monaten vor Eintritt des schädigenden Ereignisses im Rahmen des konkreten Vertragsverhältnisses an trivid gezahlt hat.

§ 10 Rechteeinräumung
(1) Die Inhalte der Website des Kunden sind für ihn nach Urheberrechtsgesetz (als Werk, Sammelwerk, Datenbankwerk, Computerprogramm, Lichtbild, Datenbank, über verwandte Leistungsschutzrechte oder als abgeleitete Rechte von den genannten Rechten), Kunsturhebergesetz, Markengesetz oder über sonstige Schutzrechte geschützt („geschützte Inhalte“).
(2) Der Kunde gewährt trivid das zeitlich auf die Dauer des Vertrages beschränkte, nicht übertragbare, auf den Standort des jeweiligen Servers (für Backup-Kopien: auf den Ort ihrer Verwahrung) beschränkte, nicht ausschließliche Recht, die geschützten Inhalte zu Zwecken dieses Vertrages auf dem Server, auf einem weiteren Server, der zur Spiegelung dient, und auf einer ausreichenden Anzahl von Backup-Kopien zu vervielfältigen.
(3) Der Kunde gewährt trivid das zeitlich auf die Dauer des Vertrages beschränkte, nicht übertragbare, weltweite, nicht ausschließliche Recht, die geschützten Inhalte über das von trivid unterhaltene Netz und das daran angeschlossene Internet der Öffentlichkeit in einer Weise zugänglich zu machen, dass Mitglieder der Öffentlichkeit Zugang zur Website von einem Ort und einer Zeit, die sich jeweils individuell wählen, haben und diese Daten durch Herunterladen vom Server von trivid speichern können. Soweit nach Beendigung des Vertrages geschützte Inhalte von Dritten in Cache-Speichern vorgehalten werden, wird diese Speicherung nicht mehr trivid zugerechnet.

§ 11 Zahlung und Vergütung
(1) Die Rechnungen von trivid werden für einen bestimmten Abrechnungszeitraum gestellt und sind jeweils innerhalb von 2 Wochen zur Zahlung fällig. In Anspruch genommene Leistungen, die keinen vollen Abrechnungszeitraum erfassen, werden nach Kalendertagen abgerechnet.
(2) Bei Zahlungsverzug ist trivid dazu berechtigt, für jede unberechtigte Rücklastschrift ein Bearbeitungsentgelt in Höhe von € 10,- erheben. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass ein Schaden nicht entstanden oder wesentlich niedriger ist.
(3) Gerät der Kunde mit der Zahlung fälliger Rechnungen in Verzug, so ist der Kunde zur Zahlung von Verzugszinsen in Höhe von 8 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz verpflichtet. Ist der Kunde Verbraucher im Sinne des § 13 BGB, beträgt der Zinssatz lediglich 5 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz. Die Geltendmachung weiterer Verzugsansprüche von trivid ist nicht ausgeschlossen.
(4) Einwendungen gegen die Ermittlung und Abrechnung der Vergütung sind binnen Monatsfrist schriftlich bei trivid zu erheben. Danach gilt die Abrechnung in allen Teilen als genehmigt und trivid ist zur Löschung der Daten nach Ablauf eines weiteren Monats berechtigt.
(5) Aufrechnung und Ausübung des Zurückbehaltungsrechts ist dem Kunden gegen Forderungen von trivid nur gestattet, wenn die Forderung des Kunden von trivid nicht bestritten wird oder rechtskräftig festgestellt ist.
(6) trivid ist berechtigt, die Vergütung für die von ihr angebotenen Leistungen erstmalig 6 Monate nach Abschluss des Vertrages zu erhöhen. Die Erhöhung ist an die trivid aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung entstehende Kostensteigerung anzupassen.
Sie wird einen Monat nach ihrer Mitteilung wirksam. Der Kunde kann für den Zeitpunkt des Wirksamwerdens außerordentlich kündigen. trivid weist den Kunden auf dieses Kündigungsrecht hin. Zum Zeitpunkt der Bestellung dem Kunden bekannte Änderungen von Entgelten sind nicht mitteilungspflichtig und begründen kein außerordentliches Kündigungsrecht des Kunden.

§ 12 Datenschutzklausel
trivid erhebt, verarbeitet und nutzt personenbezogene Daten ihrer Kunden ohne weitergehende, notwendige Einwilligung nur, soweit sie für die Vertragsbegründung und -abwicklung sowie zu Abrechnungszwecken erforderlich sind. Weitere Informationen sind online unter Datenschutzhinweise abrufbar.

§ 13 Hohes Datenaufkommen
Für Websites oder FTP-Sites, über die der Kunde erotisches oder anderes Material mit einem hohen Übertragungsverkehr über trivid im Internet zur Verfügung stellt, gelten spezielle Tarife. Das Datentransferaufkommen solcher Sites wird gesondert abgerechnet.

§ 14 Domains
(1) trivid haftet nicht für die Inhalte der Domains und für deren Freiheit von Rechten Dritter. Das gilt auch für Subdomains.
(2) Wenn ein Dritter die Löschung bzw. die Aufgabe einer (Sub-) Domain verlangt, weil sie dessen oder Rechte Anderer verletzt, ist trivid von dem Kunden sofort zu benachrichtigen. trivid ist zur Aufgabe der (Sub-) Domains berechtigt, wenn der Dritte dies von trivid verlangt und der Kunde keine Prozesskostensicherheit für zwei gerichtliche Instanzen stellt.
(3) Der Kunde stellt trivid von Ansprüchen Dritter aus unzulässiger oder rechtswidriger Verwendung einer (Sub-) Domain frei.
(4) Soweit die Domain-Vergabestellen die Kosten für die Registrierung oder andere Leistungen erhöhen, ist trivid zur Anpassung der dem Kunden berechneten Entgelte ab dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Erhöhung der Vergabestellen berechtigt.
(5) Während der Laufzeit des Vertrages betreut trivid die Domainnamen des Kunden auf der Grundlage der Vorgaben der Vergabestellen. Änderungen der Vorgaben werden automatisch Gegenstand der Leistung von trivid und gelten als mit dem Kunden vereinbart.
(6) Der Kunde wird bei der Vergabestelle als Nutzungsberechtigter („admin-c“) der Domain eingetragen. Der Kunde stimmt zu, dass sein Name, Anschrift und Telefonnummer bei der Vergabestelle gespeichert werden und bei Anfrage öffentlich einsehbar sind (Vorgabe der Denic eG und anderer Vergabestellen).
Bei Vertragsbeendigung kann trivid die dem Kunden zugeordneten Domainnamen löschen, auch wenn der Kunde einen abweichenden Nutzungsberechtigten benennt. Bei Weiternutzung der Domain durch den Kunden wird trivid zum Vertragsende die Feigabeerklärung erteilen, sofern der Kunde die vertragsgemäßen Entgelte bezahlt hat.
(7) Der Kunde wirkt bei der Registrierung, Änderung und Ummeldung einer Domain mit, soweit erforderlich.

§ 15 Widerrufsrecht des Verbrauchers
(1) Ist der Kunde Verbraucher und hat er mit trivid einen Vertrag unter ausschließlicher Verwendung von Fernkommunikationsmitteln, insbesondere per Telefon, E-Mail oder Fax, oder über die Internetseite von trivid geschlossen, so ist er berechtigt, seine auf Abschluss des Vertrags gerichtete Willenserklärung ohne Angabe von Gründen binnen 2 Wochen zu widerrufen. Die Frist beginnt frühestens am Tag nach Erhalt der Ware, wenn zu diesem Zeitpunkt dem Verbraucher auch bereits in Textform diese Widerrufsbelehrung zugegangen ist. Der Widerruf erfolgt durch Rücksendung der Ware an trivid, Rheinstr. 41, 64283 Darmstadt oder durch Erklärung in Textform an den Anbieter. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Ware. Das Widerrufsrecht besteht nicht bei Verträgen zur Lieferung von Audio- und Videoaufzeichnungen oder von Software, sofern die gelieferten Datenträger vom Verbraucher entsiegelt worden sind.
(2) Bei einer Dienstleistung erlischt Ihr Widerrufsrecht vorzeitig, wenn ihr Vertragspartner mit der Ausführung der Dienstleistung mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung vor Ende der Widerrufsfrist begonnen hat oder Sie diese selbst veranlasst haben.
(3) Paketversandfähige Waren sind auf unsere Kosten und Gefahr an trivid, Rheinstr. 41, 64283 Darmstadt zurückzusenden. Abweichend hiervon trägt der Kunde die regelmäßigen Kosten der Rücksendung, wenn der Bruttokaufpreis der zurückzusendenden Sache 40,00 EUR nicht übersteigt oder wenn bei einem höheren Preis der Kunde die Gegenleistung oder eine Teilzahlung zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht erbracht hat, es sei denn, dass die gelieferte Ware nicht der bestellten entspricht. Nicht paketversandfähige Waren werden beim Kunden abgeholt.
(4) Im Fall des wirksamen Widerrufs erstattet trivid einen bereits entrichteten Kaufpreis an den Kunden zurück. Kann der Kunde die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand herausgeben, so hat er insoweit Wertersatz zu leisten, auch wenn die Verschlechterung auf bestimmungsgemäßer Ingebrauchnahme beruht. Die Wertminderung kann dem Gesamtkaufpreis entsprechen. Eine Wertminderung kann der Kunde insbesondere dadurch vermeiden, dass er die Ware nicht wie ein Eigentümer in Gebrauch nimmt und alles unterlässt, was deren Wert beeinträchtigt.

§ 16 Schlussbestimmungen
(1) Auf Verträge zwischen trivid und den Kunden findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts Anwendung.
(2) Sofern es sich beim Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und trivid der Sitz von trivid.
(3) Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen bleiben auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Punkte in ihren übrigen Teilen verbindlich.

§ 3 Vertragsdauer und Kündigung

(1) Die Dauer der erstmaligen Vertragsperiode richtet sich nach dem jeweiligen Vertrag. Er verlängert sich stillschweigend um weitere Vertragsperioden von jeweils einem Jahr, wenn er nicht von einer Vertragspartei schriftlich zum Ende der erstmaligen oder jeder darauf folgenden Vertragsperiode gekündigt wird. Die Kündigungsfrist beträgt vier Wochen zum Ende der Abrechnungsperiode bei Domains 4 Wochen vor Ablauf des Registrierungszeitraum, unabhängig in welchen Perioden die Abrechnung erfolgt. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen und die Unterschrift des Kunden, odervgesetzlichen Vertreters tragen.

(2) Bei vorzeitiger Beendigung eines Vertrages mit Mindestlaufzeit oder eines Jahresabonnements besteht kein Anspruch auf Rückerstattung im Voraus bezahlter Beträge, außer der Kunde hat den Vertrag aus einem wichtigen Grund außer-ordentlich gekündigt.

(3) Das Recht jeder Vertragspartei, den Vertrag bei Vorliegen eines wichtigen Grundes außerordentlich und fristlos zu kündigen, bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt für PCE in jedem Fall vor, in dem

(a) der Kunde für zwei aufeinander folgende Termine mit der Entrichtung der vereinbarten Vergütung im Verzug ist oder der Kunde in einem Zeitraum, der sich über mehr als zwei Termine erstreckt, mit der Entrichtung der Vergütung in Höhe eines Betrags in Verzug gekommen ist, welcher der Vergütung für zwei Monate entspricht;

(b) der Kunde zahlungsunfähig ist oder über sein Vermögen ein Insolvenzverfahren eröffnet ist oder mangels Masse der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens abgewiesen worden ist; nach Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Kunden darf PCE jedoch nicht wegen eines Verzugs mit der Entrichtung der Vergütung, der in der Zeit vor dem Eröffnungsantrag eingetreten ist, oder wegen einer Verschlechterung der Vermögensverhältnisse des Kunden kündigen;

(c) der Kunde gegen wesentliche vertragliche Pflichten verstößt, insbesondere die vertragliche Pflicht, bei der Nutzung der vertraglichen Leistungen von PCE das Recht zu beachten, und diesen Verstoß auch nach Abmahnung oder Benachrichtigung über die Sperrung der Inhalte durch PCE nicht unverzüglich abstellt;

(d) der Kunde über PCE so genannte Spam-Mail versendet, die Gebräuche des Internet wiederholt missachtet oder versucht, sich unbefugt Zugang zu Systemen innerhalb des PCE-Netzes oder des Internets zu verschaffen.

§ 4 Allgemeine Leistungsinhalte

Soweit vertraglich keine anderweitige Vereinbarung getroffen ist, gilt die allgemeine Leistungsbeschreibung der nachstehenden Klauseln als Vertragsinhalt:

(1) Dezidierte Server:

Es erfolgt die Bereitstellung eines physikalischen Servers oder Festplattenplatzes auf dem Server, der mit den technischen Standards komplett von PCE vorinstalliert ist und im PCE-Rechenzentrum an das Internet angeschlossen wird. PCE verschafft dem Kunden die Möglichkeit, den von seinem Server verursachten Traffic (Transfervolumen) zu kontrollieren. Der Kunde bekommt Zugriff auf die für ihn relevante Software des Servers und ist im Rahmen dieses Zugriffs allein für die Funktion, Funktionsfähigkeit und Konfiguration verantwortlich.

(2) Server Housing:

Es werden Höheneinheiten in einem 19″ Server-Cabinet bereitgestellt. Der Server wird insgesamt vom Kunden konfiguriert und bereitgestellt. Das betrifft Hardware und Software. Der Anschluss des Servers an das Internet erfolgt über einen gemanagten Switch.

(3) Webhosting:

Es wird ein definierter Festplattenspeicherplatz auf von PCE im Internet betriebenen Servern bereitgestellt.

(4) Internet-Domains:

Es wird im Auftrag des Kunden die Registrierung von Domainnamen im Internet bei den dafür zuständigen Vergabestellen durchgeführt und es werden die Domainnamen gepflegt. Hierbei wird PCE lediglich als Vermittler tätig und hat auf die Domain-Vergabe keinen Einfluss. Ein Anspruch des Kunden auf Zuweisung eines bestimmten Benutzer- oder Domainnamens besteht nicht. PCE übernimmt keine Haftung dafür, dass der Vertragsgegenstand den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden entspricht oder aber eine Domain, die zur Anmeldung gelangt, auch tatsächlich verfügbar und frei von Rechten Dritten ist. Soweit nichts anderes vereinbart ist, werden Domains als „de“-Domains angemeldet.

(5) Online-Producing:

Es werden Internetpräsenzen oder Teile davon konzeptioniert und / oder erstellt. Für den textlichen Inhalt seiner Internetpräsenz ist der Kunde verantwortlich. PCE prüft nicht die rechtliche Zulässigkeit und nicht die Freiheit von Rechten Dritter. Nach der Unterzeichnung des Projektplans auftretende Änderungswünsche des Kunden sind entgeltpflichtig, und zwar nach Aufwand zu den üblichen Stundensätzen von PCE.

(6) Content-Providing:

Es werden Inhalte (z. B. Bilder, Filme, Texte, HTML-Dokumente etc.) für die Einbindung innerhalb der Internetpräsenzen bereitgestellt. PCE garantiert dem Kunden, dass die Inhalte von Rechten Dritter nicht beeinträchtigt werden, aber nicht die Verwendbarkeit für Jugendliche. Soweit Inhalte den Jugendschutzvorschriften unterfallen und der Kunde die Inhalte verwendet, ist er verantwortlich für den Schutz der Präsentation vor dem Zugriff Jugendlicher. Die Inhalte stellt PCE dem Kunden ausschließlich zur Einbindung in eine vertraglich zu benennende Internetpräsenz zur Verfügung. Eine Nutzung für andere Internetpräsenzen oder außerhalb der Webpräsenz ist nicht gestattet. Kündigt der Kunde den Vertrag mit PCE, erlischt auch die Berechtigung zur Nutzung der verfügbar gemachten Inhalte.

(7) Service-Management:

Es werden internetbasierte Dienstleistungen bereitgestellt oder vermittelt.

§ 5 Pflichten des Kunden

(1) Bei der Anmeldung hat der Kunde seine Kenndaten (Name, Anschrift, Bankverbindung etc.) wahrheitsgemäß mitzuteilen. Änderungen sind PCE unverzüglich zu melden. Soweit der Kunde Unternehmer im Sinne des § 14 BGB ist, wird für die Anmeldung unter falschem Namen und die Angabe einer fehlerhaften Bankverbindung oder Rechnungsanschrift eine Vertragsstrafe von 2.500,00 € – die durch gerichtliche Entscheidung herabgesetzt werden kann – zu Lasten des Kunden vereinbart.

(2) Der Kunde ist verpflichtet, seine persönlichen Passwörter und Login-Kennungen vor dem Zugriff Dritter zu schützen. Der Kunde verpflichtet sich, PCE unverzüglich zu informieren, sobald er davon Kenntnis erlangt, dass unbefugten Dritten Passwörter oder Login-Kennungen bekannt sind.

(3) Bei unberechtigter Nutzung durch dritte Personen haftet der Kunde für einen eventuellen Mißbrauch bis zu dem Zeitpunkt, zu dem er PCE zur Sperrung aufgefordert hat.

(4) Der Kunde ist verpflichtet, die Nutzung mit der größtmöglichen Sorgfalt durchzuführen. Der Kunde ist für den Inhalt der auf dem Server gespeicherten Daten verantwortlich. Diese sind für PCE fremde Inhalte im Sinne von § 8 bis § 10 Telemediengesetz.

(5) Der Kunde trägt die Verantwortung für sein über PCE veröffentlichtes und versendetes Material. Der Kunde ist verpflichtet, hiervon Sicherungskopien anzufertigen. Für Schäden gleich welcher Art, die durch Datenverluste auf den Servern entstehen, haftet PCE nicht.

(6) Der Kunde hat sicherzustellen, dass durch die eigene Präsenz (inklusive aller Programme, Datenbanken, etc.) keine Präsenzen oder Angebote anderer Kunden beeinträchtigt werden und die Serverstabilität, Serverperformance oder Serververfügbarkeit in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.

(7) Der Kunde verpflichtet sich PCE über Störungen, Mängel und Schäden am System unverzüglich in Kenntnis zu setzen. Der Kunde hat PCE jene Kosten zu erstatten, die für die Behebung solcher Störungen, Mängel und Schäden entstehen, die der Kunde zu vertreten hat.

(8) Der Kunde versichert, dass er keine Inhalte auf dem vertragsgegenständlichen Speicherplatz speichern und in das Internet einstellen wird, deren Bereitstellung, Veröffentlichung und Nutzung gegen Strafrecht, Urheberrechte, Marken- und sonstige Kennzeichnungsrechte oder Persönlichkeitsrechte verstößt. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen vorstehende Verpflichtung kann PCE die Zahlung eines pauschalierten Schadenersatzes in Höhe von 5.000,- € verlangen.

Dem Kunden bleibt der Nachweis gestattet, dass PCE ein geringerer oder kein Schaden entstanden ist. Soweit der Kunde Unternehmer im Sinne des § 14 BGB ist, kann PCE anstatt des pauschalierten Schadensersatzes die Bezahlung einer vom tatsächlichen Schaden unabhängigen Vertragsstrafe in Höhe von 5.000,- € verlangen. Außerdem berechtigt ein Verstoß des Kunden gegen die genannten Verpflichtungen PCE zur außerordentlichen Kündigung.

(9) Verstößt der Kunde gegen die in Ziff. 8 genannten Pflichten, ist er zur Unterlassung des weiteren Verstoßes, zum Ersatz des PCE entstandenen und noch entstehenden Schadens sowie zur Freihaltung und Freistellung von PCE von Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüchen Dritter, die durch den Verstoß verursacht wurden, verpflichtet. Die Freistellungspflicht umfasst auch die Verpflichtung, PCE von Rechtsverteidigungskosten (Gerichts- und Anwaltskosten etc.) vollständig freizustellen. Sonstige Ansprüche von PCE, insbesondere zur Sperrung der Inhalte und zur außerordentlichen Kündigung, bleiben unberührt.

§ 6 Vorübergehende Sperrung

(1) PCE ist berechtigt, die Anbindung der Website zum Internet sofort und ohne Ankündigung vorübergehend zu unterbrechen (Sperrung der Website),

(a) falls ein hinreichender Verdacht auf rechtswidrige Inhalte der Website im Sinne von § 5 Ziff. 8 vorliegt,

(b) falls PCE aufgrund von bestimmten Tatsachen zur Erklärung einer außerordentlichen Kündigung berechtigt wäre,

(c) aufgrund einer Abmahnung eines vermeintlich Verletzten oder

(d) aufgrund von Ermittlungen staatlicher Behörden, es sei denn, die Abmahnung ist offensichtlich unbegründet.

(2) Wenn PCE aus den genannten Gründen eine Sperrung vornimmt, ist der Kunde dennoch zur Leistung gegenüber PCE verpflichtet.

(3) Die Sperrung ist, sofern technisch möglich und zumutbar, auf die vermeintlich rechtsverletzenden Inhalte zu beschränken. Der Kunde ist über die Sperrung unter Angabe der Gründe unverzüglich zu benachrichtigen und aufzufordern, die vermeintlich rechtswidrigen Inhalte zu entfernen oder die Rechtmäßigkeit dazulegen und gegebenenfalls zu beweisen.

(4) Die Sperrung ist aufzuheben, sobald der Verdacht entkräftet ist oder aber PCE die Möglichkeit hatte, aufgrund des Verhaltens des Kunden den Vertrag außerordentlich zu kündigen.

§ 7 Drittnutzung

(1) Dritte dürfen weder direkt noch indirekt die Dienste von PCE anstelle des Kunden nutzen, es sei denn, dies wurde ausdrücklich durch PCE gestattet oder der Dritte ist im Geschäftsbetrieb des Kunden beschäftigt oder Angehöriger einer dauerhaften häuslichen Lebensgemeinschaft des Kunden. Für die Nutzung durch Dritte haftet der Kunde, soweit er dies zu vertreten hat. Ein Rechtsanspruch des Kunden auf Gestattung der Nutzung durch Dritte besteht nicht.

(2) Bei mißbräuchlicher Nutzung durch Dritte ist PCE berechtigt, Unterlassung zu verlangen oder den Zugang des Kunden zu schließen.

§ 8 Verfügbarkeit des Servers

(1) PCE unterhält für den Internetzugang und die Internetpräsenzen ein ständig überwachtes Server-System. Dieses ist durchgehend 24 Stunden, sieben Tage die Woche einsatzfähig mit einer Verfügbarkeit von 99,5 % im Jahresmittel. Hiervon ausgenommen sind Ausfallzeiten durch Wartung und Software-Updates sowie Zeiten, in denen der Webserver aufgrund von technischen oder sonstigen Problemen, die nicht im Einflussbereich von PCE liegen (höhere Gewalt, Verschulden Dritter etc.), über das Internet nicht zu erreichen ist. Sofern für PCE absehbar ist, dass Ausfallzeiten für Wartung und Software-Updates länger als drei Stunden dauern, wird dem Kunden dies mindestens drei Tage vor Beginn der jeweiligen Arbeiten per E-Mail mitgeteilt. Der Ausfall von bis zu 18 Stunden Nutzungszeit pro Kalendermonat für Wartungsarbeiten ist im Preis mitkalkuliert. Insoweit bestehen keine Ersatz- oder Erstattungsansprüche des Kunden.

(2) Bei einem Systemausfall, der weder auf vorsätzliches noch grob fahrlässiges Verhalten von PCE und den dortigen Mitarbeitern beruht, bestehen keine Ansprüche des Kunden auf Rücktritt, Minderung, Kündigung oder Schadensersatz.

§ 9 Haftungsausschluss

(1) Bei der Überlassung von Speicherplatz auf dem Webserver schließt PCE jegliche verschuldensabhängige Haftung für anfängliche Mängel des Webservers aus. Spätere Einwendungen wegen offener oder verdeckter Mängel sind damit ausgeschlossen.

(2) Die Haftung wegen Unterbrechung, Störung oder sonstiger schadensverursachender Ereignisse, die auf Telekommunikationsdienstleistungen von PCE oder Dritten, für die PCE haftet, beruhen, ist beschränkt auf die Höhe des für PCE möglichen Rückgriffs gegen den jeweiligen Telekommunikationsdienstleistungsanbieter. PCE haftet nicht für die Funktionsfähigkeit der Datenleitungen zu dem vertragsgegenständlichen Server, bei Stromausfällen und bei Ausfällen von Servern, die nicht in seinem Einflussbereich stehen.

(3) PCE haftet für etwaige Schäden, gleich aus welchem Rechtsgrund, nur, falls sie eine vertragswesentliche Pflicht (Kardinalpflicht) schuldhaft in einer den Vertragszweck gefährdenden Weise verletzt oder der Schaden auf grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz zurückzuführen ist. Die Haftungsbeschränkung gilt auch im Falle des Verschuldens eines Erfüllungsgehilfen von PCE.

(4) Erfolgt die Verletzung einer vertragswesentlichen Pflicht nicht grobfahrlässig oder vorsätzlich, so ist die Haftung von PCE auf solche typischen Schäden oder einen solchen typischen Schadensumfang begrenzt, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses vernünftigerweise voraussehbaren waren.

(5) Sofern der Kunde Unternehmer, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, ist die Haftung darüber hinaus auf die Summe der vertraglichen Entgelte beschränkt, die der Kunde in den letzten 12 Monaten vor Eintritt des schädigenden Ereignisses im Rahmen des konkreten Vertragsverhältnisses an PCE gezahlt hat.

§ 10 Rechteeinräumung

(1) Die Inhalte der Website des Kunden sind für ihn nach Urheberrechtsgesetz (als Werk, Sammelwerk, Datenbankwerk, Computerprogramm, Lichtbild, Datenbank, über verwandte Leistungsschutzrechte oder als abgeleitete Rechte von den genannten Rechten), Kunsturhebergesetz, Markengesetz oder über sonstige Schutzrechte geschützt („geschützte Inhalte“).

(2) Der Kunde gewährt PCE das zeitlich auf die Dauer des Vertrages beschränkte, nicht übertragbare, auf den Standort des jeweiligen Servers (für Backup-Kopien: auf den Ort ihrer Verwahrung) beschränkte, nicht ausschließliche Recht, die geschützten Inhalte zu Zwecken dieses Vertrages auf dem Server, auf einem weiteren Server, der zur Spiegelung dient, und auf einer ausreichenden Anzahl von Backup-Kopien zu vervielfältigen.

(3) Der Kunde gewährt PCE das zeitlich auf die Dauer des Vertrages beschränkte, nicht übertragbare, weltweite, nicht ausschließliche Recht, die geschützten Inhalte über das von PCE unterhaltene Netz und das daran angeschlossene Internet der Öffentlichkeit in einer Weise zugänglich zu machen, dass Mitglieder der Öffentlichkeit Zugang zur Website von einem Ort und einer Zeit, die sich jeweils individuell wählen, haben und diese Daten durch Herunterladen vom Server von PCE speichern können. Soweit nach Beendigung des Vertrages geschützte Inhalte von Dritten in Cache-Speichern vorgehalten werden, wird diese Speicherung nicht mehr PCE zugerechnet.

§ 11 Zahlung und Vergütung

(1) Die Rechnungen von PCE werden für einen bestimmten Abrechnungszeitraum gestellt und sind jeweils innerhalb von 2 Wochen zur Zahlung fällig. In Anspruch genommene Leistungen, die keinen vollen Abrechnungszeitraum erfassen, werden nach Kalendertagen abgerechnet.

(2) Bei Zahlungsverzug ist PCE dazu berechtigt, für jede unberechtigte Rücklastschrift ein Bearbeitungsentgelt in Höhe von € 10,- erheben. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass ein Schaden nicht entstanden oder wesentlich niedriger ist.

(3) Gerät der Kunde mit der Zahlung fälliger Rechnungen in Verzug, so ist der Kunde zur Zahlung von Verzugszinsen in Höhe von 8 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz verpflichtet. Ist der Kunde Verbraucher im Sinne des § 13 BGB, beträgt der Zinssatz lediglich 5 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz. Die Geltendmachung weiterer Verzugsansprüche von PCE ist nicht ausgeschlossen.

(4) Einwendungen gegen die Ermittlung und Abrechnung der Vergütung sind binnen Monatsfrist schriftlich bei PCE zu erheben. Danach gilt die Abrechnung in allen Teilen als genehmigt und PCE ist zur Löschung der Daten nach Ablauf eines weiteren Monats berechtigt.

(5) Aufrechnung und Ausübung des Zurückbehaltungsrechts ist dem Kunden gegen Forderungen von PCE nur gestattet, wenn die Forderung des Kunden von PCE nicht bestritten wird oder rechtskräftig festgestellt ist.

(6) PCE ist berechtigt, die Vergütung für die von ihr angebotenen Leistungen erstmalig 6 Monate nach Abschluss des Vertrages zu erhöhen. Die Erhöhung ist an die PCE aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung entstehende Kostensteigerung anzupassen.

Sie wird einen Monat nach ihrer Mitteilung wirksam. Der Kunde kann für den Zeitpunkt des Wirksamwerdens außerordentlich kündigen. PCE weist den Kunden auf dieses Kündigungsrecht hin. Zum Zeitpunkt der Bestellung dem Kunden bekannte Änderungen von Entgelten sind nicht mitteilungspflichtig und begründen kein außerordentliches Kündigungsrecht des Kunden.

§ 12 Datenschutzklausel

PCE erhebt, verarbeitet und nutzt personenbezogene Daten ihrer Kunden ohne weitergehende, notwendige Einwilligung nur, soweit sie für die Vertragsbegründung und -abwicklung sowie zu Abrechnungszwecken erforderlich sind. Weitere Informationen sind online unter Datenschutzhinweise abrufbar.

§ 13 Hohes Datenaufkommen

Für Websites oder FTP-Sites, über die der Kunde erotisches oder anderes Material mit einem hohen Übertragungsverkehr über PCE im Internet zur Verfügung stellt, gelten spezielle Tarife. Das Datentransferaufkommen solcher Sites wird gesondert abgerechnet.

§ 14 Domains

(1) PCE haftet nicht für die Inhalte der Domains und für deren Freiheit von Rechten Dritter. Das gilt auch für Subdomains.

(2) Wenn ein Dritter die Löschung bzw. die Aufgabe einer (Sub-) Domain verlangt, weil sie dessen oder Rechte Anderer verletzt, ist PCE von dem Kunden sofort zu benachrichtigen. PCE ist zur Aufgabe der (Sub-) Domains berechtigt, wenn der Dritte dies von PCE verlangt und der Kunde keine Prozesskostensicherheit für zwei gerichtliche Instanzen stellt.

(3) Der Kunde stellt PCE von Ansprüchen Dritter aus unzulässiger oder rechtswidriger Verwendung einer (Sub-) Domain frei.

(4) Soweit die Domain-Vergabestellen die Kosten für die Registrierung oder andere Leistungen erhöhen, ist PCE zur Anpassung der dem Kunden berechneten Entgelte ab dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Erhöhung der Vergabestellen berechtigt.

(5) Während der Laufzeit des Vertrages betreut PCE die Domainnamen des Kunden auf der Grundlage der Vorgaben der Vergabestellen. Änderungen der Vorgaben werden automatisch Gegenstand der Leistung von PCE und gelten als mit dem Kunden vereinbart.

(6) Der Kunde wird bei der Vergabestelle als Nutzungsberechtigter („admin-c“) der Domain eingetragen. Der Kunde stimmt zu, dass sein Name, Anschrift und Telefonnummer bei der Vergabestelle gespeichert werden und bei Anfrage öffentlich einsehbar sind (Vorgabe der Denic eG und anderer Vergabestellen).

Bei Vertragsbeendigung kann PCE die dem Kunden zugeordneten Domainnamen löschen, auch wenn der Kunde einen abweichenden Nutzungsberechtigten benennt. Bei Weiternutzung der Domain durch den Kunden wird PCE zum Vertragsende die Feigabeerklärung erteilen, sofern der Kunde die vertragsgemäßen Entgelte bezahlt hat.

(7) Der Kunde wirkt bei der Registrierung, Änderung und Ummeldung einer Domain mit, soweit erforderlich.

§ 15 Widerrufsrecht des Verbrauchers

(1) Ist der Kunde Verbraucher und hat er mit PCE einen Vertrag unter ausschließlicher Verwendung von Fernkommunikationsmitteln, insbesondere per Telefon, E-Mail oder Fax, oder über die Internetseite von PCE geschlossen, so ist er berechtigt, seine auf Abschluss des Vertrags gerichtete Willenserklärung ohne Angabe von Gründen binnen 2 Wochen zu widerrufen. Die Frist beginnt frühestens am Tag nach Erhalt der Ware, wenn zu diesem Zeitpunkt dem Verbraucher auch bereits in Textform diese Widerrufsbelehrung zugegangen ist. Der Widerruf erfolgt durch Rücksendung der Ware an PCE, Rheinstr. 40-42, 64283 Darmstadt oder durch Erklärung in Textform an den Anbieter. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Ware. Das Widerrufsrecht besteht nicht bei Verträgen zur Lieferung von Audio- und Videoaufzeichnungen oder von Software, sofern die gelieferten Datenträger vom Verbraucher entsiegelt worden sind.

(2) Bei einer Dienstleistung erlischt Ihr Widerrufsrecht vorzeitig, wenn ihr Vertragspartner mit der Ausführung der Dienstleistung mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung vor Ende der Widerrufsfrist begonnen hat oder Sie diese selbst veranlasst haben.

(3) Paketversandfähige Waren sind auf unsere Kosten und Gefahr an PCE, Rheinstr. 40-42, 64283 Darmstadt zurückzusenden. Abweichend hiervon trägt der Kunde die regelmäßigen Kosten der Rücksendung, wenn der Bruttokaufpreis der zurückzusendenden Sache 40,00 EUR nicht übersteigt oder wenn bei einem höheren Preis der Kunde die Gegenleistung oder eine Teilzahlung zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht erbracht hat, es sei denn, dass die gelieferte Ware nicht der bestellten entspricht. Nicht paketversandfähige Waren werden beim Kunden abgeholt.

(4) Im Fall des wirksamen Widerrufs erstattet PCE einen bereits entrichteten Kaufpreis an den Kunden zurück. Kann der Kunde die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand herausgeben, so hat er insoweit Wertersatz zu leisten, auch wenn die Verschlechterung auf bestimmungsgemäßer Ingebrauchnahme beruht. Die Wertminderung kann dem Gesamtkaufpreis entsprechen. Eine Wertminderung kann der Kunde insbesondere dadurch vermeiden, dass er die Ware nicht wie ein Eigentümer in Gebrauch nimmt und alles unterlässt, was deren Wert beeinträchtigt.

§ 16 Schlussbestimmungen

(1) Auf Verträge zwischen PCE und den Kunden findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts Anwendung.

(2) Sofern es sich beim Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und PCE der Sitz von PCE.

(3) Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen bleiben auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Punkte in ihren übrigen Teilen verbindlich.